WWW-Proxy
Ein Proxy ist ein „Vermittler“ zwischen Anfragen der Clients, z.B. dem Web-Browser, der auf Ihrem Arbeitsplatz läuft, und den Webservern, die Webseiten bereitstellen. Der Client richtet seine Anfrage bei Benutzung eines Proxys nicht direkt an die entfernten Webserver, sondern an den Proxy, der die Seiten vom Webserver holt und an den Client weiterleitet. Der Proxy fordert Seiten von entfernten Rechnern unter seiner eigenen IP-Adresse an. Die Daten Ihres Systems bleiben dabei verborgen (anonymisiert).
Für besonders abzusichernde Serversysteme kann der Proxy ferner als einzige freigegebene Schnittstelle zum Internet verwendet werden, z.B. um Updates herunterzuladen.
Verwenden Sie für Ihre Browser-Proxy-Einstellung den Proxy-Namen proxy.uni-hamburg.de mit dem Port 3128.
Der Proxy-Dienst des RRZ kann nur von Clients aus dem Netz der Universität genutzt werden.
Die frühere Empfehlung, auf Arbeitsplatzsystemen im Wissenschaftsnetz generell den Proxy zu verwenden, gilt nicht mehr. Im Gegenteil sollte der Proxy nur dann verwendet werden, wenn es explizit gefordert ist. Der Proxy hat keinerlei Caching-Funktion mehr und bietet für normale Arbeitsplatzsysteme keinen nennenswerten Sicherheitsgewinn. Etliche auf bestimmte IP-Adressen lizensierte oder freigegebene Software oder Datenbanken können über den Proxy nicht genutzt werden. Auf Arbeitsplätzen im Verwaltungsnetz ist hingegen die Verwendung des dort voreingestellt konfigurierten speziellen Proxys für den Zugang ins Internet notwendig; der hier genannte Proxy ist dafür jedoch nicht verwendbar.