Tipps und Tricks zum Arbeiten mit der UHHDisk
Daten selbst wiederherstellen durch Zugriff auf Vorgängerversionen
Die UHHDisk erlaubt über die Bereitstellung von Versionsständen die einfache Wiederherstellung von gelöschten oder veränderten Dateien im Self Service. Dieser Zugriff auf Vorgängerversionen (Schattenkopien oder Microsoft Volume Shadow Copy VSS) kann von allen Nutzerinnen und Nutzern auch ohne Unterstützung durch die Service-Line des RRZ verwendet werden.
Hinweis: Auf den Teilen der UHHDisk, die das Dateisystem NSS des Micro Focus Open Enterprise Servers verwenden, funktioniert der Zugriff auf Vorgängerversionen nicht. Sie können in diesen Bereichen stattdessen die Funktion Salvage zur Wiederherstellung nutzen.
Nutzung von Vorgängerversionen:
Sie benötigen für den Zugriff auf Vorgängerversionen einen PC unter Windows, der sich über das Protokoll SMB mit der UHHDisk verbindet. Wählen Sie im Windows Explorer eine Datei oder einen Ordner mit der rechten Maustaste und rufen Sie den Menüpunkt Eigenschaften auf. Unter dem Reiter Vorgängerversionen finden Sie die verfügbaren Versionen der Daten. Mit den Optionen Öffnen und Wiederherstellen können Sie sie bearbeiten.
Hinweis: Dateien und Ordner, die sich nicht über den Zugriff auf Vorgängerversionen wiederherstellen lassen, können Sie aus dem Backup der UHHDisk wiederbekommen. Eröffnen Sie dazu bitte eine Anfrage bei der Service-Line des RRZ. Wir benötigen für Ihre Anfrage möglichst genaue Angaben zum Dateinamen, dem Speicherort und Verzeichnis sowie das Datum, auf das die Daten zurückgesetzt werden sollen.
Technischer Hintergrund der UHHDisk
Einbindung von Laufwerken und verteilte Dateisysteme
Die technische Infrastruktur der UHHDisk besteht aus einer Reihe von Dateiservern unterschiedlicher Technologie mit Anbindung an die ZSI des RRZ sowie eigenständigen NAS-Systemen. Diese Server und Systeme verwalten Dateisysteme und stellen diese komplett oder Teile ihres Verzeichnisbaums über verschiedene Netzwerkprotokolle (SMB, NCP) zur Verfügung.
Auf einem Endgerät kann man sich mit einem solchen Share unter Angabe eines UNC- oder Netzwerkpfades der Form \\Servername\Freigabename verbinden.
Im Zuge der weiteren Entwicklung der UHHDisk werden alle Freigaben in verteilte Dateisysteme eingebunden und für die Benutzerkennung konfiguriert werden. Damit erhalten alle Nutzerinnen und Nutzer eine einheitliche Ansicht auf ihre Daten, die von der Konfiguration ihres PC unabhängig ist. Für die Administratorinnen und Administratoren von Endgeräten reicht es zukünftig aus, jeweils den zentralen Netzwerkpfad \\uhhdisk.uni-hamburg.de\daten anstatt mehrerer Freigaben einzubinden.
Dabei besteht der Servername aus dem Hostnamen und der Domain, beispielsweise uhhsoft.ad.uni-hamburg.de. Mit der Freigabe UHHSOFT lautet dann der vollständige Pfad in diesem Beispiel \\uhhsoft.ad.uni-hamburg.de\UHHSOFT.
Insgesamt nutzt die UHHDisk ungefähr hundert Hostnamen, die sich in den beiden Domains ad.uni-hamburg.de und nds.uni-hamburg.de befinden. Die Zahl der Freigaben ist noch wesentlich größer, da ein Host meist mehrere Freigaben bereitstellt.
Damit die Nutzerinnen und Nutzer nicht in langen Listen nachschlagen müssen, welche dieser Freigaben für sie relevant sind, verwendet die UHHDisk zwei unterschiedliche Technologien, um den Zugriff zu erleichtern und zu automatisieren: verteilte Dateisysteme (Distributed File Systems DFS ) sowie das skriptbasierte Einbinden von Netzlaufwerken (Laufwerks-Mapping). Das Ziel der Konfiguration ist dabei, dass die Nutzerinnen und Nutzer bei der Anmeldung an ihrem PC oder bei Nutzung einer der webbasierten Dienste der UHHDisk automatisch genau die Verzeichnisse vorfinden, die sie für ihre Arbeit benötigen.
Verteilte Dateisysteme
Ein verteiltes Dateisystem (Distributed File System DFS) fasst mehrere Freigaben, die jeweils von einem Dateiserver oder NAS verwaltet werden, unter einem gemeinsamen Netzwerkpfad zusammen. Für die Nutzerinnen und Nutzer erlaubt es dadurch den Zugriff auf einen einheitlichen Verzeichnisbaum mit einem einzigen Wurzelverzeichnis. Damit entfällt die Notwendigkeit, sich mit den Freigaben händisch einzeln zu verbinden oder auf den Endgeräten Listen von Freigaben zu pflegen.
Die UHHDisk stellt unter dem Netzwerkpfad \\uhhdisk.uni-hamburg.de\daten ein solches DFS unter dem Protokoll SMB zur Verfügung. Der Pfad wird auf vom RRZ verwalteten Geräten unter dem Laufwerksbuchstaben Z eingebunden. Unter diesem Pfad finden sich alle Speicherbereiche, Projektdaten und Arbeitsbereiche. Die Anmeldung an \\uhhdisk.uni-hamburg.de\daten erfolgt immer mit der Benutzerkennung. (z. B. bba1234"AT"uni-hamburg.de)
Beachten Sie bitte auch, dass nicht alle Versionen der Betriebssysteme von Endgeräten die Technologie DFS über SMB unterstützen. Unter Linux benötigen Sie beispielsweise einen Kernel ab Version 4.16.
Laufwerks-Mapping
Bei der Anmeldung mit der UHH-Kennung verwendet der UHHDisk Client das skriptbasierte Einbinden von Netzlaufwerken (Laufwerks-Mapping). Dabei werden die Freigaben einzeln unter verschiedenen Laufwerksbuchstaben eingebunden. Beispielsweise findet sich das Softwareverzeichnis \\uhhsoft.nds.uni-hamburg.de\UHHSOFT unter X. Der Abschnitt Login Skripte für den UHHDisk Client enthält weitere Details zu dieser Technik.
Dateien auf die UHHDisk kopieren
Einzelne Dateien oder kleine Verzeichnisse lassen sich gut mit der Maus auf die UHHDisk "schubsen". Für große Datenmengen oder beispielsweise wichtige Messdaten ist das aber keine geeignete Methode. Solche Daten sollten nur in einer gut dokumentierten und kontrollierten Weise kopiert werden. Sie benötigen ein Verfahren, bei dem eine ausführliche Logdatei mit Fehlermeldungen erstellt wird. Nur so können Sie sicher sein, dass auch alle Dateien korrekt übertragen wurden. Diese Anleitung stellt als Beispiele die Tools robocoy und FastCopy vor, mit deren Hilfe Sie Daten von Ihrem Windows-PC am Arbeitsplatz auf die UHHDisk kopieren können. Nutzer von Linux- oder UNIX-Systemen steht das Kommando rsync zur Verfügung.
Hinweis: Die Zeit, die für die Übertragung Ihrer Daten auf die UHHDisk benötigt wird, wird weitgehend von der Netzanbindung Ihres Arbeitsplatzes bestimmt. Sie können am über Kabel vernetzten Arbeitsplatz auf dem Campus je nach Qualität der Anbindung mit ca. 20 MB/s bis zu 100 MB/s rechnen. Vor dem Kopieren großer Datenmengen auf die UHHDisk, das nicht innerhalb eines Tages abgeschlossen werden kann, sollten Sie über die ServiceLine(m42.rrz"AT"uni-hamburg.de?subject=Anfrage Datenübertragung UHHDisk (RRZ#SRQ-Dateidienste)) des RRZ nachfragen, ob Sie das RRZ bei der Übertragung unterstützen kann.
Hinweis: Im Homeoffice wird die Geschwindigkeit der Datenübertragung durch den Upload Ihrer meist asymmetrischen DSL-Verbindung limitiert. Beim Kopieren oder Verschieben von einem auf ein anderes Laufwerk werden die Daten auf Ihren PC heruntergeladen und anschließend an den neuen Platz heraufgeladen. Das ist nur für kleine Mengen von Daten praktikabel. Nutzen Sie daher im Homeoffice für solche Daten einen Remote-Desktop oder Terminalserver im Netz der Universität. Falls Sie auf einen solchen keinen Zugriff haben, fragen Sie bitte die ServiceLine(m42.rrz"AT"uni-hamburg.de?subject=Anfrage Datenübertragung UHHDisk (RRZ#SRQ-Dateidienste)) des RRZ nach Unterstützung bei der Datenübertragung.
Hinweis: Beim Verschieben von Daten innerhalb eines Laufwerks oder einer Freigabe mit dem Windows Explorer werden die Rechte auf den Dateien und Ordnern im Allgemeinen nicht aktualisiert. Das kann zu Problemen führen, falls Sie beispielsweise Daten aus einem Ordner, der nur für die Institutsleitung konfiguriert ist, in einen Ordner für die Arbeit der wissenschaftlichen Hilfskräfte verschieben. Die Kolleginnen und Kollegen werden dann auch in diesem Ordner die Daten nicht sehen können, weil sich noch mit den bisherigen Zugriffsrechten versehen sind. Der technische Hintergrund dabei ist, dass beim Verschieben innerhalb eines Dateisystems lediglich die Position im Verzeichnisbaum, aber nicht die Attribute und damit auch nicht die Zugriffsrechte geändert werden. Um dieses Verhalten zu vermeiden, gehen Sie bitte wie folgt vor: Kopieren Sie zunächst die Daten an den neuen Ort und löschen Sie anschließend die Daten im ursprünglichen Verzeichnis. Damit stellen Sie sicher, dass die Rechte in passender Weise neu gesetzt werden.
Hinweis: Das Backupsystem der UHHDisk darf durch die Übertragung neuer Daten nicht überfordert werden. Falls Sie mehr als 2000 GB an Daten an einem Tag übertragen möchten, sollten Sie vorher das RRZ über die ServiceLine informieren. Die Administratoren des Backupsystems können dann geeignete Maßnahmen ergreifen, damit die nächste Sicherung der UHHDisk störungsfrei ablaufen kann.
Hinweis: Falls Sie von einer Freigabe der UHHDisk auf eine andere kopieren möchten und dabei die Rechtestruktur erhalten bleiben soll, kontaktieren Sie bitte die ServiceLine(m42.rrz"AT"uni-hamburg.de?subject=Anfrage Datenübertragung UHHDisk (RRZ#SRQ-Dateidienste)). Den Administratoren der UHHDisk stehen dafür spezielle Tools zur Verfügung.
Robocopy:
Robocopy ist ein Tool von Microsoft für die Kommandozeile, das ähnlich wie rsync unter GNU Linux funktioniert. Beachten Sie bitte die Dokumentationen des Herstellers auf der verlinkten Webseite.
Nutzen Sie robocopy, um die Daten auf die UHHDisk zu übertragen. In dem Beispiel ist Ihr persönliches Verzeichnis mit einem Ordner "Test" unter K: eingebunden:
C:\> Robocopy.exe "C:\Programme\Windows Mail" "K:\Test\" /e /COPY:DAT /DCOPY:DAT /r:2 /w:1 /unilog+:"K:robocopylog.txt"
Hier wird der Inhalt des Ordners "Windows Mail" rekursiv mit allen Unterordnern (/e) in den Ordner Test auf Ihrem persönlichen Laufwerk kopiert. Für alle Dateien (/COPY) und Ordner (/DCOPY) werden die Daten, Attribute und Zeitstempel (DAT) übertragen. Nicht kopiert werden die Zugriffsrechte oder Attribute über den Eigentümer. Diese Attribute sind insbesondere bei Kopien auf Speicherbereiche der UHHDisk nicht erwünscht, da sie dort zentral verwaltet werden.
Weiter wird eine Logdatei robocopylog.txt angelegt. Sie können hier nachvollziehen, welche Daten übertragen wurden, ob Fehler aufgetreten sind etc. Falls Sie den Kopiervorgang unterbrechen müssen, können Sie ihn mit demselben Befehl wieder starten.
Falls die Logdatei keine Fehler auflistet, haben Sie die Daten erfolgreich auf die UHHDisk übertragen.
FastCopy:
FastCopy ist ein grafisches Tool zum Kopieren unter Windows. Es wurde unter der GPL veröffentlicht und steht damit lizenzfrei zur Verfügung. Beachten Sie bitte die Dokumentation des Herstellers auf der verlinkten Webseite. Nach der Installation und dem Start des Programms sehen Sie folgendes Hauptfenster:
Wählen Sie im Hauptfenster Quelle und Ziel. Setzen Sie ein Häkchen bei der Option "Verfify", um die Daten nach dem Kopieren anhand der Prüfsummen zu kontrollieren. Über das Menü "Option" - "Main Settings" erreichen Sie das Fenster für die detaillierten Optionen:
Wählen Sie unter "Log Settinges" die Optionen "Write to Error Log" und "Write to File Log". Die Logdatei wird im Installationsverzeichnis von FastCopy angelegt, die Liste der kopierten Dateien mit den berechneten Prüfsummen finden Sie in einem Unterverzeichnis "Log".
Starten Sie den Kopiervorgang mit der Schaltfläche "Execute". Überprüfen Sie nach Abschluss des Kopiervorgangs die Logdatei auf Fehlermeldungen.
rsync:
Rsync überprüft kopierte Daten immer anhand einer MD5-Prüfsumme. Hier sind keine speziellen Optionen notwendig. Ein Beispiel für einen Kopiervorgang mit rsync unter Linux:
user@linux~$ rsync -rltv --partial -h --stats --progress /media/quelle/quellverzeichnis /media/ziel/zielverzeichnis | tee logdatei.txt:
Die Standardausgabe wird dabei über eine Pipe in die Datei logdatei.txt geschrieben. Durch wiederholtes Ausführen des Befehls können Sie überprüfen, ob alle Dateien fehlerfrei übertragen wurden.
Vermeiden Sie auch hier wie bei Robocopy die Übertragung der Rechte und Attribute zu Eigentümer oder Gruppe beim Kopieren auf Bereiche der UHHDisk. Nutzen Sie -rltv statt -av, also nicht die Optionen p (Rechte), g (Gruppe), o (Eigentümer) und auch D (spezielle Dateitypen, die auf der UHHDisk nicht unterstützt werden).
Anleitungen für Open Enterprise Server
Die folgenden Hinweise beziehen sich auf die Bereiche der UHHDisk, die über Open Enterprise Server und für die Anmeldung mit der UHH-Kennung bereitgestellt werden. Diese Bereiche werden im Laufe des Jahres 2023 durch neue Speicherbereiche abgelöst.
Daten selbst wiederherstellen mit Salvage
Teile der UHHDisk nutzen das Dateisystem NSS des Micro Focus Open Enterprise Servers. Auf diesem Dateisystem werden gelöschte Dateien und Verzeichnisse nicht sofort entfernt, sondern zunächst nur als gelöscht markiert. Sie lassen sich so noch einige Zeit wiederherstellen (Salvage). Je nach den vergebenen Rechten darf jeder Benutzer oder nur der Adminstrator eines Verzeichnisses diese Funktion nutzen.
Die gelöschten Daten verbleiben im Dateisystem, solange noch freier Platz vorhanden ist. Sie zählen nicht bei der Berechnung der Quota auf Verzeichnissen mit. Sofern der Platz knapp wird, werden sie automatisch gelöscht. Außerdem laufen in unregelmäßigen Abständen Routinen zum Aufräumen (Purge), die diese gelöschten Daten entgültig entfernen. Aus diesen Gründen gibt es keine Regel, wie lange die Daten noch verfügbar sind.
Hinweis: Auf den Bereichen der UHHDisk, die für Salvage konfiguriert sind, funktioniert die Wiederherstellung über den Zugriff auf Vorgängerversionen (Schattenkopien oder Microsoft Volume Shadow Copy VSS) nicht. Nutzen Sie bitte den Backup Dienst des RRZ über die Service-Line des RRZ, falls Sie vorherige Versionen von Dateien wiederherstellen müssen.
Hinweis: Sollten Sie aus Gründen der Vertraulichkeit oder des datenschutzkonformen Umgangs mit Dateien auf der UHHDisk eine Konfiguration Ihrer Daten auf der UHHDisk benötigen, bei der gelöschte Dateien und Ordner sofort und unwiederbringlich entfernt werden, wenden Sie sich bitte an die Service-Line des RRZ.
Hinweis: Verzeichnisse, in denen regelmäßig temporäre Dateien erzeugt und wieder gelöscht werden, sollten von Salvage ausgenommen werden. Durch solche Dateien wird im Dateisystem unnötiger Platz belegt. Beispiele für solche Verzeichnisse sind die Cache-Verzeichnisse von Webbrowser, Temp-Verzeichnisse von Datenbanken oder generell temporäre Verzeichnisse von Anwendungen. Nutzen Sie zur Konfiguration unsere Anleitung "Rechte auf Dateien und Verzeichnisse" und wählen Sie das Attribut "Sofort entfernen" aus, um Salvage zu deaktivieren.
Nutzung der Salvage-Funktion mit dem UHHDisk Client:
Sie benötigen für Salvage ein System mit installiertem UHHDisk Client. Mit der rechten Maustaste wählen Sie für das Verzeichnis, in dem die gelöschten Daten befanden, den Menüpunkt "Dateien zurückholen..." aus. Es erscheint eine Liste mit allen Daten, die noch zurückgeholt werden können. Sie wählen die gewünschte Datei oder den gewünschten Ordner aus und stoßen die Wiederherstellung mit "Datei zurückholen" an.
Hinweis: Dateien und Ordner, die sich nicht mehr über Salvage wiederherstellen lassen, können Sie aus dem Backup der UHHDisk wiederbekommen. Eröffnen Sie dazu bitte eine Anfrage bei der Service-Line des RRZ. Wir benötigen für Ihre Anfrage möglichst genaue Angaben zum Dateinamen, dem Speicherort und Verzeichnis sowie das Datum, zu dem die Daten wiederhergestellt werden sollen.
Rechte auf Dateien und Verzeichnisse im Dateisystem NSS
Teile der UHHDisk nutzen das Dateisystem NSS des Micro Focus Open Enterprise Servers. Dieses Dateisystem erlaubt die Vergabe von differenzierten Rechten auf Dateien und Ordner. Damit kann der Zugriff passend zu den jeweiligen Rollen und Aufgaben der Nutzer gesteuert werden.
Die folgende Tabelle führt die sogenannten Trustees auf, mit denen der Zugriff im Dateisystem gesteuert wird:
S = Supervisor | Vergibt alle unten angegebenen Rechte auf das Verzeichnis und eröffnet die Möglichkeit Quoten zu setzen |
R = Read/lesen | Datei oder Verzeichnis kann geöffnet und gelesen werden. Programmdateien werden ausgeführt. |
W = Write/schreiben | Datei oder Verzeichnis kann geöffnet, geändert und abgespeichert werden. |
C = Create/erstellen | Erstellen/Neuanlage von Dateien und Verzeichnissen |
E = Erase/löschen | Löschen von Dateien und Verzeichnissen |
M = Modify/bearbeiten | Umbenennen von Dateien und Verzeichnissen ist möglich. Dateiattribute können gesetzt oder gelöscht werden. Inhalte von Dateien können nicht verändert werden. |
F = File Scan/Dateiabfrage | Zeigt die Datei oder den Inhalt des Verzeichnisses an. Schließt nicht das Recht zum Öffnen von Dateien ein. |
A = Access Control/Zugriffssteuerung | Mit diesem Recht können alle hier genannten Rechte bearbeitet werden. |
Neben den Trustees unterstützt das Dateisystem noch folgende Attribute (extended attributes): Nur Lesen, Archiv, Versteckt, Gemeinsam, Transaktion, Sofort entfernen, Umbenennen gesperrt, Löschen gesperrt, Kopieren gesperrt.
Diese Attribute gelten, falls sie gesetzt sind, unabhängig von den Definitionen in den Trustees für alle Nutzer.
Vererbung von Trustee-Rechten:
Beachten Sie bitte, dass sich Trustees auf Verzeichnisse immer auch auf die jeweiligen Unterverzeichnisse vererben. Das heisst beispielsweise, dass mit RF definierte Leserechte für eine Gruppe auch auf alle Unterverzeichnisse erstrecken.
Bearbeiten von Rechten, Attributen und Quota:
Nutzen Sie zum Bearbeiten der Rechte von UHH-Kennungen den UHHDisk Client (Novell-Client). Für die Bearbeitung der Rechte von Benutzerkennungen können Sie den UHHDisk Client für AD einsetzen. Die nativen Methoden von Windows zur Bearbeitung von Rechten funktionieren auf diesem Dateisystem nicht. Bitte wenden Sie sich an die ServiceLine des RRZ, falls Sie Rechte, Attribute und Quota unter macOS bearbeiten möchten.
Im Windows-Explorer erreichen Sie mit der rechten Maustaste auf einer Datei oder einem Verzeichnis den Menüpunkt "Eigenschaften". Die Trustees finden Sie im Reiter "OES-Rechte" und die Attribute im Reiter "OES-Info". Bei Verzeichnissen finden Sie mit der rechten Maustaste auch direkt einen Menüpunt für die Trustees. Quota setzen Sie ebenfalls im Reiter "OES-Info" unter dem Schalter "Platzbeschränkungen".
Zur Anlage von Trustee-Rechten wählen Sie die gewünschte Gruppe oder Kennung aus dem Verzeichnisbaum und dann die Schaltfäche "hinzufügen". Nach Wahl der gewünschten Rechte schließen Sie den Vorgang mit "Übernehmen" und "OK" ab.
Zur Bearbeitung der Trustees benötigen Sie das Recht zur Zugriffssteuerung (A) auf das aktuelle Verzeichnis. Für die Verwaltung von Quotas sind Supervisor-Rechte (S) Voraussetzung.
Beispiele:
- Um freies Arbeiten in einem Verzeichnis zu ermöglichen, sollten die Rechte RWCEMF vergeben werden.
- Zum Lesen in einem Verzeichnis und seinen Unterverzeichnissen reichen die Rechte RF aus.
- Ein Verzeichnis zur Abgabe von Seminararbeiten könnte für die Teilnehmer nur das Recht C (Create) erhalten. Damit können Arbeiten hochgeladen werden, die Teilnehmer können aber die Arbeiten der anderen nicht sehen oder öffnen.
Login Skripte für den UHHDisk Client
Bei der Anmeldung an die UHHDisk über den UHHDisk Client (Novell-Client) werden sogenannte Login Skripte für die Zuordnung von Speicherbereichen (Netzlaufwerken) auf den OES-Dateiservern ausgeführt.
Typische Laufwerkszuordnungen, die über diese Skripte gesteuert werden, sind:
- Laufwerk K: HOME, Ihr persönliches Home-Laufwerk der UHHDisk
- Laufwerk X: UHHSOFT, das Software-Verzeichnis der UHHDisk mit Software zum Herunterladen
- Laufwerk P: SOFT, das Verzeichnis der UHHDisk mit Software, die direkt auf dem Netzlaufwerk ausgeführt werden kann
- weitere Speicherbereiche, auf die Sie Zugriffsrechte haben
Beachten Sie auch die Übersicht über die Ressourcen der OES-Dateiserver der UHHDisk auf unseren Webseiten.
Ein Beispiel für die Zuordnung (Mapping) eines Servers der UHHDisk auf den Laufwerkbuchstaben M:
map root M:=\\vstest.nds.uni-hamburg.de\TEST
Hier wird das Volume TEST des Servers VSTEST als Netzlaufwerk auf dem Buchstaben M: eingebunden. Sie können auf Systemen mit installiertem UHHDisk Client eigene Mappings über das Kontextmenü des Clients unter den Punkten "Benutzerverwaltung für UHH" und "Anmeldeskripte bearbeiten..." nach obigem Muster definieren.
Eine ausführliche Anleitung zur Anlage und Bearbeitung von Login Skripten finden Sie in der Online-Dokumentation des Herstellers. Wenden Sie sich bei Fragen und Problemen im Zusammenhang mit den Login Skripten und der Zuordnung von Netzlaufwerken bitte an die für Sie zuständigen IT Service Teams oder die ServiceLine des RRZ.
Projektverzeichnisse und Gruppen auf der UHHDISK anlegen
Diese Anleitung bescheibt die Einrichtung von Gruppen und Verzeichnissen für Administratoren und Projektverantwortliche für Projektverzeichnisse der UHHDisk auf OES-Dateiservern, die mit der UHH-Kennung genutzt werden können. Wenden Sie sich an die ServiceLine des RRZ, falls Sie die nötigen Rollen und Rechte für diese Aufgaben benötigen.
Diese Speicherbereiche auf den alten OES Dateiservern sind zum 31.3.2023 abgekündigt.
Neue Speicherbereiche, die für die Benutzerkennung eingerichtet werden, beantragen Sie im ServicePortal des RRZ. Dort finden Sie auch in der Knowledge Base des ServicePortals eine Dokumentation für Einrichtung und Verwaltung dieser Speicherbereiche.
iManager
Zur Einrichtung und Administration von Projektverzeichnissen und Gruppen wird ein webbasiertes Tool, der iManager, eingesetzt:
https://uhhdisk.nds.uni-hamburg.de/iManager
Nach der Anmeldung mit Ihrer UHH-Kennung finden Sie im linken Rahmen die Ihnen zugewiesenen Rollen und Aufgaben. Typische Rollen sind die zur Gruppenverwaltung, zur Login Verwaltung, für die Benutzersuche und zur Bearbeitung von Dateien und Ordnern.
Wechseln Sie zum Menü Objekte für die Suche nach einzelnen Objekten im Verzeichnisbaum. Mit dem kleinen Pfeil rechts oben neben Ihrer Kennung können Sie sich abmelden.
1. Gruppe einrichten
Zunächst wird mindestens eine Gruppe in Ihrem Fachbereichscontainer oder in einem gesonderten Gruppencontainer mit einem passenden Namen eingerichtet.
Dies erfolgt über die Aufgabe "Gruppen" - "Gruppe erstellen". Der Gruppenname kann frei gewählt werden, sollte jedoch passend zum Projekt die Funktion oder Zugehörigkeit der Gruppe wiedergeben. Der Kontext entspricht dem Containernamen (OU), in dem die Gruppe angelegt wird (die Gruppe WorkshopGrAdmin wurde in dem Container RZ.RRZ.uni-hamburg angelegt. Das Häckchen vor der Option "Eigentümer festlegen" bewirkt, dass Sie als Eigentümer der Gruppe eingetragen werden.
Über "Gruppen", "Gruppe bearbeiten" im Navigationsrahmen können zusätzliche Informationen zu der Gruppe abgelegt werden.
In dem Feld „Eigentümer“ kann die Kennung des Verantwortlichen für das Projektverzeichnis oder die des IT-Verantwortlichen des Bereichs eingetragen werden, falls dies nicht schon bei dem Anlegen der Gruppe erfolgt ist. Es ist ebenfalls möglich, eine weitere Person als Eigentümer der Gruppe festzulegen, beispielsweise einen zweiten Administrator. Mit diesem Eintrag für den Eigentümer ist die Gruppe unter dem Menüpunkt „Eigene Gruppen anzeigen“ für den Gruppenadministrator sichtbar. Die eigenen Gruppen erscheinen im Überblick und können so leichter und schneller gefunden werden.
2. Kennungen der Gruppe hinzufügen
Über die Rolle „Gruppen" - „Gruppe bearbeiten“ können die Kennungen der Projektmitarbeiter im Reiter "Mitglieder" gesucht und selektiert werden. Wählen Sie die Lupe, um das Fenster für die Objektauswahl zu öffnen, oder das Kreissymbol für die Auswahl bereits bearbeiteter Kennungen. Wechseln Sie in der Objektauswahl von "Durchsuchen" auf "Suchen" und geben Sie die gewünschten Kennungen der Gruppenmitglieder ein. Sie können mehrere Kennungen auswählen. Ein Klick auf "OK" schließt das Fenster zur Objektauswahl.
Vor dem Beenden der Bearbeitung der Gruppe „Anwenden“ auswählen, um die Auswahl der Projektmitarbeiter zu bestätigen und die Gruppe im Verzeichnis abzuspeichern.
3. Das Projektverzeichnis auf dem Server anlegen und die Gruppe für den Zugriff berechtigen
Das Projektverzeichnis wird auf dem Fakultätsvolume oder einem geeigneten Projektvolume angelegt. Die Trustees (Berechtigungen) für das Verzeichnis (i. A. die Gruppe) können mit Hilfe des UHHDisk Clients eingetragen werden:
Falls Sie über kein System mit installiertem UHHDisk Client verfügen, können Sie die Rechte und Quota auch über die Rolle "Dateien und Ordner" im iManager verwalten. Wenden Sie sich bitte an die ServiceLine des RRZ, falls Sie diese Rolle benötigen.
4.Die Quota für das Verzeichnis setzen
Quota auf Verzeichnisse werden ebenfalls mit dem UHHDisk Client verwaltet. Wählen Sie dazu im Kontextmenü des Verzeichnisses "Eigenschaften" und dann den Reiter "OES-Info". Beachten Sie bitte, dass Sie zur Bearbeitung der Quota Supervisor-Rechte auf einem übergeordneten Verzeichnis benötigen.
Für ein Standardverzeichnis wird die Quota beispielsweise auf 50 GB festgesetzt.
5. Pfad in das Login Script einfügen
In das Login Script der UHHDisk wird eine Abfrage eingefügt, mit der die Gruppe ein Mapping (Verbindung eines Laufwerksbuchstabens mit dem Verzeichnis) auf das Projektverzeichnis erhält. Dieser Schritt ist nur notwendig, falls die Gruppenmitglieder noch kein Mapping auf ein übergeordnetes Verzeichnis haben.
6. Liste der Gruppenmitglieder erstellen
Die Mitglieder der Gruppe können jederzeit mit dem iManager wie unter 2. beschrieben verwaltet werden. Zusätzlich bietet das RRZ mit den JRBUtilities ein Tool mit Funktionen für verschiedene Aufgaben der Administration an. Die JRBUtilities benötigen einen Windows PC mit installiertem UHHDisk Client. Sie finden Sie das Tool auf Laufwerk P:
P:/JRButils/jrbgui
Mit der Funktion „Groups“ der JRBUTILs kann eine Liste der Gruppenmitglieder mit UHH-Kennungen und Namen erstellt werden.
Liste der OES-Shares auf der UHHDisk
Dieser Abschnitt beschreibt die Einbindung von Speicherbereichen der UHHDisk auf den OES-Dateiservern, die mit der UHH-Kennung genutzt werden können. Die Speicherbereiche auf den OES-Servern werden 2023 abgeschaltet. Neue Speicherbereiche, die für die Benutzerkennung eingerichtet werden, erreichen Sie unter dem Pfad \\uhhdisk.uni-hamburg.de\daten.
Die Pfade zu diesen Verzeichnissen auf OES-Dateiservern haben die folgende Form:
\\host.domäne\share
Diese Pfade benötigen Sie, wenn Sie auf die OES-Speicherbereiche bzw. Netzlaufwerke der UHHDisk zugreifen möchten, ohne den UHHDisk Client (ex Novell Client) oder eine Webschnittstelle zu benutzen, beispielsweise über macOS oder CIFS für Windows oder Linux. Wenn ein UHHDisk Client installiert ist oder über die Webschnittstelle zugegriffen wird, sind die Bezeichnungen nicht relevant, sondern der Speicherbereich wird bei der Anmeldung mit dem Client über zugeordnete Laufwerksbuchstaben automatisch eingebunden (beispielsweise K: für das Homeverzeichnis).
Die Hosts und Shares sind den einzelnen Fakultäten oder Projekten zugeordnet und verwalten den Speicherplatz, der den Fachbereichen zur Verfügung steht:
Für den vollen Namen wird die Domäne .nds.uni-hamburg.de angehängt, z. B. vsf1.nds.uni-hamburg.de für den Server der Fakultät 1 - Rechtswissenschaften, vsh1.nds.uni-hamburg.de für den Server für die Homeverzeichnisse der Mitarbeitenden der Rechtswissenschaften, vsf1home.nds.uni-hamburg.de für den Server für die Homeverzeichnisse der Studierenden der Rechtswissenschaften.
Die Homeverzeichnisse von Personen, die nicht zu einer Fakultät gehören sind auf vsh0.nds.uni-hamburg.de (Mitarbeitende) und vsuhhhome.nds.uni-hamburg.de (Studierende) zu finden.
Im "Finder" eines Rechners mit macOS würde typischerweise ein Eintrag in folgender Form erfolgen:
smb://vsh1.nds.uni-hamburg.de/H1
Für den Zugriff über SMB auf Windows oder Linux wählt man den Servernamen, den Share und den Pfad (die Ordner), den man erreichen möchte, hier ein Beipiel für ein Rechtswissenschaften-Mitarbeitenden-Homeverzeichnis.
Windows:
\\vsh1.nds.uni-hamburg.de\h1\mit\UHH-Kennung
macOS oder Linux:
smb://vsh1.nds.uni-hamburg.de/H1/mit/UHH-Kennung
Hinweis: Einzelne Shares sind auch auf den OES Dateiservern zusätzlich für die Benutzerkennung konfiguriert. Das gilt beispielsweise für alle Share mit Homeverzeichnissen. Für eine Anmeldung mit der Benutzerkennung wählen Sie die Domäne ad.uni-hamburg.de statt nds.uni-hamburg.de, also beispielsweise:
\\vsh1.ad.uni-hamburg.de\h1
Die Anmeldung erfolgt hier mit Kennung und Domäne, also Benutzerkennung@uni-hamburg.de
Host | Share | Zweck / Institution / Projekt |
UHHSOFT | UHHSOFT | Download Software (zur lokalen Installation) |
VSAPP | SOFT | ausführbare Software (zentral auf dem Server installiert) |
VSAAI | AAI | Afrika Asien Institut |
VSBEW | BEW | Bewegungswissenschaften |
VSCSMC, VSCSMC2 | CSMC, CSMC2 | Manuskriptkulturen in Asien, Afrika und Europa, SFB950 Projekte |
VSDGS | DGS | Institut für Gebärdensprache IDGS |
VSH1 | H1 | Fakultät 1 Rechtswissenschaft: Home für Mitarbeitende |
VSF1HOME | F1HOME | Fakultät 1 Rechtswissenschaft: Home für Studierende |
VSH2 | H2 | Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Fakultät Betriebswirtschaft: Home für Mitarbeitende |
VSF2HOME | F2HOME | Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Fakultät Betriebswirtschaft: Home für Studierende |
VSH3 | H3 | Fakultät 3 Medizin: Home für Mitarbeitende |
VSF3HOME | F3HOME | Fakultät 3 Medizin: Home für Studierende |
VSH4 | H4 | Fakultät Erziehungswissenschaft, Fakultät Psychologie, Bewegungswissenschaft: Home für Mitarbeitende |
VSF4HOME | F4HOME | Fakultät Erziehungswissenschaft, Fakultät Psychologie, Bewegungswissenschaft: Home für Studierende |
VSF5 | F5VOL | Fakultät 5 Geisteswissenschaften |
VSH5 | H5 | Fakultät 5 Geisteswissenschaften: Home für Mitarbeitende |
VSF5HOME | F5HOME | Fakultät 5 Geisteswissenschaften: Home für Studierende |
VSH6 | H6 | Fakultät 6 Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften: Home für Mitarbeitende |
VSF6HOME | F6HOME | Fakultät 6 Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften: Home für Studierende |
VSF7 | F7VOL | Fakultät 7 Psychologie und Bewegungswissenschaften |
VSGSP | GSP | Institut für Gebärdensprache IDGS |
VSKP | KP | Kognitions Psychologie |
VSSLMP, VSSLMP2, VSSLMP3 | SLMP, SLMP2, SLMP3 | Sprache, Literatur, Medien Projekte |
VSH0 | H0 | Außerfakultäre Einrichtungen: Home für Mitarbeitende |
VSUHHHOME | UHHHOME | Außerfakultäre Einrichtungen: Home für Studierende |
Anmeldekontexte auf der UHHDISK
ACHTUNG! Die Speicherbereiche auf den OES Dateiservern sind zum 31.3.2023 abgekündigt !
Wenn Sie eine Verbindung zu den OES-Dateiservern benötigen, prüfen Sie, ob Sie anstelle des Clients eine direkte Verbindung nutzen können.
Zur Arbeit mit den Speicherbereichen der UHHDisk, die auf OES-Dateiservern für die Nutzung mit der UHH-Kennung eingerichtet sind, können Sie den UHHDisk Client verwenden. Bei der Installation auf ihrem Arbeitsplatzrechner folgen Sie der Installationsanleitung auf unseren Seiten. Beachten Sie dabei den Abschnitt zur kontextlosen Anmeldung. Falls Sie keine kontextlose Anmeldung verwenden möchten, finden Sie in diesem Abschnitt eine Liste der möglichen Kontexte.
Bei der Anmeldung unter 'Erweitert' stellen Sie bitte Baum, Kontext und Server wie folgt ein:
Baum: UNIHH
Server: ldap.nds.uni-hamburg.de
Kontext: Ihr Kontext wird durch Ihre Organisationseinheit (Fachbereich oder Fakultät) und Ihren Status (Studierende und Mitarbeiter) nach folgenden Tabellen bestimmt.
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
- Kürzel.FBxx.UNI-HAMBURG
- Bei 'persönlichen' oder auch 'Projekt'-Kennungen steht an 4. Stelle kein X 0der Y !
- Die ersten beiden Stellen Ihrer UHH-Kennung entsprechen der Organisationseinheit (=Kürzel, z.B. fe oder fr), die gleichnamigen Kürzel-Kontexte liegen unterhalb der jeweils zugehörigen Fachbereichs-Kontexte (=FBxx, z. B. FB01).
- der Anmelde-Kontext setzt sich in dieser Reihenfolge zusammen: Kürzel.FBxx.UNI-HAMBURG
- die Liste der Mitarbeiter-Kontexte:
Fak. | Bereiche | xx (Nutzerkreis) | Anmelde-Kontext |
1 | Dekanat F1 | Rechtswissenschaft | dekanat.F1.uni-hamburg |
1 | Fakultät F1 | Rechtswissenschaft | mit.recht.F1.uni-hamburg |
1 | FB02 | FJ (Juristen-2) | FJ.FB02.uni-hamburg |
1 | FR (Juristen) | FR.FB02.uni-hamburg | |
2 | Dekanat F2 | WiSo | dekanat.F2.uni-hamburg |
2 | Fakultät F2 | WiSo | mit.F2.uni-hamburg |
2 | FB03 | BD (Betriebswirtsch. DV) | BD.FB03.uni-hamburg |
2 | EL (Sozialökonom. Sem.) | EL.FB03.uni-hamburg | |
2 | FW (FB. Wirtschaftswiss.) | FW.FB03.uni-hamburg | |
2 | PV (Verwalt. Betriebslehre) | PV.FB03.uni-hamburg | |
2 | UF (Unternehmensforschung) | UF.FB03.uni-hamburg | |
2 | VB (Logistik+Transport) | VB.FB03.uni-hamburg | |
2 | VE (VWL XI) | VE.FB03.uni-hamburg | |
2 | FB05 | SO (Institut für Soziologie) | SO.FB05.uni-hamburg |
2 | DWP | WP (Dep. Sozialökonomie) | WP.DWP.uni-hamburg |
3 | Dekanat F3 | Medizin | dekanat.F3.uni-hamburg |
Fakultät F3 | Medizin | mit.medizin.F3.uni-hamburg | |
3 | FB04 | FA (Mediziner) | FA.FB04.uni-hamburg |
4 | Dekanat F4 | Erziehungswissenschaften | dekanat.F4.uni-hamburg |
Fakultät F4 | Erziehungswissenschaften | mit.f4.uni-hamburg | |
4 | FB06 | FE (Erziehungswissenschaften) | FE.FB06.uni-hamburg |
4 | FB16 | PD (Psychologisches Inst. 3) | PD.FB16.uni-hamburg |
4 | PE (Psychologisches Inst. 1) | PE.FB16.uni-hamburg | |
4 | PZ (Psychologisches Inst. 2) | PZ.FB16.uni-hamburg | |
4 | FB19 | FL (Bewegungswissenschaften) | FL.FB19.uni-hamburg |
5 | Dekanat F5 | Geisteswissenschaften | dekanat.F5.uni-hamburg |
Fakultät F5 | Geisteswissenschaften | mit.F5.uni-hamburg | |
5 | FB01 | FT (Theologie) | FT.FB01.uni-hamburg |
5 | FB07 | FS (Sprachwissenschaft) | FS.FB07.uni-hamburg |
5 | FB08 | FH (Geschichte) | FH.FB08.uni-hamburg |
5 | HS (Historisches Seminar) | HS.FB08.uni-hamburg | |
5 | PH (Philosophie) | PH.FB08.uni-hamburg | |
5 | FB09 | AR (Archäologie) | AR.FB09.uni-hamburg |
5 | FK (FB Kultur) | FK.FB09.uni-hamburg | |
5 | KS (Kunstgeschichtliches Seminar) | KS.FB09.uni-hamburg | |
5 | VK (Volkskunde) | VK.FB09.uni-hamburg | |
5 | FB10 | AF (Afrikanistik) | AF.FB10.uni-hamburg |
5 | FO (Orientalistik) | FO.FB10.uni-hamburg | |
5 | IO (Indones.+Südseespr.) | IO.FB10.uni-hamburg | |
5 | OR (Chin.+Japan. Seminar) | OR.FB10.uni-hamburg | |
6 | Dekanat F6 | MIN | dekanat.F6.uni-hamburg |
Fakultät F6 | MIN | mit.F6.uni-hamburg | |
6 | FB11 | FM (FB Mathematik, + AM, MS) | FM.FB11.uni-hamburg |
6 | FB12 | AP (Angewandte Physik) | AP.FB12.uni-hamburg |
6 | P1, P2 (Experim. Physik 1, 2) | P1.FB12.uni-hamburg | |
6 | ST (Sternwarte) | ST.FB12.uni-hamburg | |
6 | T1, T2 (Theoret. Physik 1,2) | T1.FB12.uni-hamburg | |
6 | FB13 | FC (Chemie) | FC.FB13.uni-hamburg |
6 | FB14 | BT (Botanik) | BT.FB14.uni-hamburg |
6 | FB (FB Biologie) | FB.FB14.uni-hamburg | |
6 | HY (Hydrobiologie) | HY.FB14.uni-hamburg | |
6 | FB15 | BK (Bodenkunde) | BK.FB15.uni-hamburg |
6 | FG (Fachbereich Geowiss.) | FG.FB15.uni-hamburg | |
6 | GP (Geophysik) | GP.FB15.uni-hamburg | |
6 | ME (Meereskunde) | ME.FB15.uni-hamburg | |
6 | MI (Mineralogie) | MI.FB15.uni-hamburg | |
6 | MT (Meteorologie) | MT.FB15.uni-hamburg | |
6 | FB18 | IN (Informatik) | IN.FB18.uni-hamburg |
7 | Fakultät F7 | PB | mit.F7.uni-hamburg |
8 | Fakultät F8 | BWL | mit.F8.uni-hamburg |
FB00 | SA (Senatsabhängige Einr.) | SA.FB00.uni-hamburg | |
SE (Senatsunabhängige Einr.) | SE.FB00.uni-hamburg | ||
EXTERN | TU (TU Hamburg) | TU.EXTERN.uni-hamburg | |
BI (SUB) | BI.EXTERN.uni-hamburg | ||
GA (Gäste) | GA.EXTERN.uni-hamburg | ||
RRZ | RZ (Rechenzentrum) | RZ.RRZ.uni-hamburg | |
SS (RZ-Kurse, Sose.) | SS.RRZ.uni-hamburg | ||
WS (dto, Wintersemester) | WS.RRZ.uni-hamburg | ||
VERWALTUNG | UV (Uni-Verwaltung) | UV.VERWALTUNG.uni-hamburg |
2. Studierende:
- stud.FBxx.UNI-HAMBURG
- Kennungen für Studierende (d.h. 4.Stelle: X oder Y ) sind unter 'STUD' nach Fachbereichen zusammengefaßt
- Der Anmelde-Kontext ist: STUD.FBxx.UNI-HAMBURG (statt 'xx' bitte Ihre Fachbereichs-Nummer)
- die Liste der Kontexte für Studierende:
Fakultät Bereich Kürzel Fach, Institution Anmelde-Kontext 5 FB01 FT ev. Theologie STUD.FB01.UNI-HAMBURG 1 FB02 FR Rechtswissenschaft STUD.FB02.UNI-HAMBURG 2 FB03 FW Wirtschaftswissenschaften STUD.FB03.UNI-HAMBURG 3 FB04 FA Medizin STUD.FB04.UNI-HAMBURG 2 FB05 SO Sozialwissenschaften STUD.FB05.UNI-HAMBURG 4 FB06 FE Erziehungswissenschaft STUD.FB06.UNI-HAMBURG 5 FB07 FS Sprache, Literatur, Medien STUD.FB07.UNI-HAMBURG 5 FB08 FH Philosophie, Geschichtswiss. STUD.FB08.UNI-HAMBURG 5 FB09 FK Kulturgeschichte/ -kunde STUD.FB09.UNI-HAMBURG 5 FB10 FO Asien-Afrika-Institut STUD.FB10.UNI-HAMBURG 6 FB11 FM Mathematik STUD.FB11.UNI-HAMBURG 6 FB12 P1 Physik STUD.FB12.UNI-HAMBURG 6 FB13 FC Chemie STUD.FB13.UNI-HAMBURG 6 FB14 FB Biologie STUD.FB14.UNI-HAMBURG 6 FB15 FG Geowissenschaften STUD.FB15.UNI-HAMBURG 4 FB16 PE Psychologie STUD.FB16.UNI-HAMBURG 6 FB18 IN Informatik STUD.FB18.UNI-HAMBURG 4 FB19 FL Bewegungswissenschaften STUD.FB19.UNI-HAMBURG FB00 SE Sonstige wiss. Einrichtungen in der Uni STUD.FB00.UNI-HAMBURG 2 DWP WP Wirtschaft und Politik STUD.DWP.UNI-HAMBURG EXTERN TU Gäste und Inst. an der UHH STUD.EXTERN.UNI-HAMBURG
Es gilt Ihr Passwort zur UHH-Kennung.
Lokale Anmeldung vor der Anmeldung mit dem UHHDisk Client
Nach der Installation des UHHDisk Clients steht die Anmeldung an die UHHDisk immer im Vordergrund, wie kann ich erreichen, dass ich mich direkt, wie vorher, an meinem lokalen System oder einer Domäne anmelden kann?
Wählen Sie bei der Anmeldung die Option "Nur bei Computer anmelden". Sie können sich jetzt wie vor der Installation des Clients mit einem lokalen Konto oder an einer Domäne anmelden. Der Client merkt sich die Auswahl, sodass Sie sich beim nächsten Start gleich lokal anmelden können. Wählen Sie auf der Seite zur lokalen Anmeldung die Option "Beim OES Netzwerk anmelden", um wieder die Anmeldeseite für den UHHDisk Client zu erreichen.
Falls Sie die Einstellung dauerhaft ändern möchten, gehen Sie an Geräten, an denen Sie über lokale Administratorrechte verfügen, wie folgt vor:
Unter den Eigenschaften des UHHDisk Clients gibt es eine Einstellung, die bewirkt, dass das erste Anmeldefenster nur für die lokale oder Domänenanmeldung ist. Hierzu mit der rechten Maustaste auf das rote N in der Taskleiste (Desktop unten rechts) drücken und "Client-Eigenschaften auswählen". Unter der Registerkarte "Erweiterte Anmeldung" findet sich der Parameter "Client-Anmeldung". Diesen Parameter auf "AUS" setzen. Die Eingaben bestätigen und den Rechner anschließend neu starten. Das erste Anmeldefenster ist jetzt dauerhaft das für die lokale Anmeldung oder die an einer Domäne.
Zugriffsgeschwindigkeit auf die UHHDisk-Laufwerke steigern
Beim Zugriff auf Z: (\\uhhdisk.uni-hamburg.de\daten) bei gleichzeitig installiertem UHHDisk Client für Windows (OES Client, Novell Client) kommt es zu Geschwindigkeitsproblemen. Ursache ist die gleichzeitige Verwendung der Protokolle SMB für Z und NCP für die über den Client verbundenen Laufwerke.
Sofern der Client nicht (mehr) benötigt wird, sollte er deinstalliert werden. Dadurch wird die Leistung der Verbindungen über SMB wiederhergestellt. Andernfalls kann die Konfiguration anhand der folgenden Hinweise optimiert werden:
Problem: Der Zugriff auf Z: (\\uhhdisk.uni-hamburg.de\daten) ist verzögert und häufig erscheint ein kreiselnder blauer Kreis. Abhilfe kann wie folgt geschaffen werden:
Optimierung der Anbieterreihenfolge unter Windows:
Unter Windows wird eine Liste der Provider (Anbieter) für die Netzwerkverbindung geführt. Das Protokoll NCP (NetWare Services), das vom UHHDisk Client verwendet wird, findet sich dort bei installiertem Client ganz oben eingereiht. Die Verbindungen werden bevorzugt behandelt, je weiter oben der Eintrag steht.
Wie ändere ich die Reihenfolge?
Über "Start","Systemsteuerung", "Netzwerk und Internet", "Netzwerk- und Freigabecenter", "Adaptereinstellungen ändern" in der Menüleiste unter "Erweitert" "Erweiterte Einstellungen" die "Anbieterreihenfolge" auswählen und dort "NetWare Services" auswählen und nach unten schieben.
Eventuell muß beim Schritt "Adaptereinstellungen ändern" einmal die ALT-Taste gedrückt werden, damit die Menüleiste erscheint.
Wenn Sie an einem Dell-Rechner arbeiten, der mit der original Dell-Installation ausgeliefert wurde, sollten Sie die mitinstallierten Tools deinstallieren, da diese die Anbieterreihenfolge wieder zurücksetzen. (z. B. Dell Data Protection Access und andere mit "Dell" beginnende Softwareprodukte)
IT Service Teams sollten bedenken, dass bei NetWare Services ganz unten die spezifischen Plugins im Win-Explorer nur bei bei der Anmeldung verbundenen Laufwerken funktionieren, bei allen später verbundenen nicht.
Bei Geschwindigkeitsproblemen mit Verbindungen, die durch den UHHDisk Client hergestellt werden (typisch L, S, T, P, X,...) gilt natürlich "Netware services" nach oben, um die Geschwidigkiet zu steigern.
LAN-Verbindung für den UHHDisk Client optimieren
Auf Systemen, auf denen ausschließllich mit dem UHHDisk Client gearbeitet wird und auf denen keine Microsoft-Netzwerkdienste genutzt werden, können die LAN-Verbindungs-Eigenschaften entsprechend angepasst werden. Dadurch ergeben sich Geschwindigkeits- und Sicherheitsvorteile. Auf Systemen, die Mitglied in einer Microsoft Domäne sind, sollten Sie diese Einstellungen auch bei installierten UHHDisk Client nicht verändern. Auch auf allen anderen Systemen verlieren Sie den Zugriff auf alle Netzlaufwerke, die zusätzlich zu denen des UHHDisk Clients eingerichtet wurden.
Gehen Sie wie folgt vor, um die LAN-Verbindungs-Eigenschaften anzupassen.
Auf "Start", "Systemsteuerung", "Netzwerk und Internet", "Netzwerkfreigabecenter" gehen. Dort "LAN-Verbindung ", "Eigenschaften" auswählen.
Nun sehen Sie "Diese Verbindung verwendet folgende Elemente". Hier den Haken bei "Client für Microsoft-Netzwerke", "Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke", "QoS-Paketplaner" entfernen. Eine Deinstallation wird nicht empfohlen, da es dann zu Schwierigkeiten bei der Benutzung von MS-Programmen kommen kann.
"Internet-Protokoll Version 4(TCP/IPv4)" markieren, dann "Eigenschaften" auswählen. Im Reiter "Allgemein" "Erweitert" auswählen. Reiter "WINS" wählen. Haken bei "LMHOSTS-Abfrage aktivieren" entfernen. "NetBIOS über TCP/IP deaktivieren" bei den NetBIOS-Einstellungen auswählen. Mit "OK" bestätigen.
DLU: Baum und Server im UHHDisk Client einstellen
Diese Anleitung ist ausschließlich für Systeme mit folgenden Merkmalen anzuwenden:
Windows, UHHDisk Client , ZCM Agent, Richtlinie zur Erstellung eines Dynamic Local Users (DLU)
Auf Systemen, die über eine Richtlinie für jeden Benutzer, der sich über den UHHDisk Client und den ZCM Agent anmeldet, automatisch auch einen lokalen Benutzer erstellen (DLU), kann es vorkommen, dass die Eingabe von Baum und Server vom Benutzer abgefordert werden.
Um dieses Verhalten zu beseitigen, melden Sie sich mit Administrator-Rechten auf dem Rechner an und wählen mit der rechten Maustaste das "rote N" aus der Task-Leiste. In Menü wählen Sie den Unterpunkt "Client Eigenschaften".
Im Fenster zur Konfiguration der Client Eigenschaften wählen Sie dann bitte den Kartenreiter "Systemanmeldeprofile". Wählen Sie das Profil "Standard" durch anklicken mit der linken Maustaste aus und drücken Sie den Knopf "Eigenschaften".
Es öffnet sich ein Fenster "OES-Anmeldung". Hier den Kartenreiter "eDirectory" auswählen und für Baum und Server die entsprechenden Werte setzen. Derzeit sind dies für den Baum UNIHH und für den Server vslogin.nds.uni-hamburg.de.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit "OK" und schließen Sie auch mit "OK" das Fenster.
Bei der nächsten Anmeldung eines Benutzers ist eine Auswahl von Baum und Server durch den Benutzer nicht mehr erforderlich.