Fehlerbehebung
Hin und wieder kann es passieren, dass der Windows Update Dienst auf einem Client keine Updates mehr herunterlädt, ständig ein und dasselbe Update versucht herunterzuladen bzw. zu installieren oder kontinuierlich mit 100% CPU Auslastung läuft.
Microsoft bietet für Windows 10 Endanwender eine eigenständige Anleitung zum Beheben von Problemen mit Windows Update an.
Für Administratoren eignet sich ein vereinfachtes Verfahren von Microsoft zum Beheben von Fehlern, das fast immer zur Lösung führt. In einer administrativen Kommandozeile sind folgende Befehle auszuführen:
net stop bits
net stop wuauserv
net stop cryptsvc
del "%ALLUSERSPROFILE%\Microsoft\Network\Downloader\qmgr*.dat"
rmdir /s /q C:\Windows\SoftwareDistribution\Download
rmdir /s /q C:\Windows\SoftwareDistribution\Datastore
Dabei ist darauf zu achten, dass alle drei Dienste korrekt beendet wurden, ansonsten lassen sich die Dateien bzw. Verzeichnisse nicht löschen. Diese Befehle löschen den Cache des BITS (Hintergrundtransferdienst, der Patches herunterlädt), den lokalen Download-Cache des Update Clients sowie die interne Datenbank über installierte und verfügbare Updates. Die Caches und Datenbanken werden nach einem Neustart der Dienste automatisch wieder angelegt und gefüllt.
Anschließend lässt sich mit
net start wuauserv
der Windows Update Client erneut starten. Über die Windows Update Oberfläche lässt sich dann ein neuer Scan anstoßen, der aber bis zu 30 Minuten läuft, bevor ggf. noch notwendige Patches und Updates angezeigt werden.